Must see Orte jedes Arztes

 

CORPUS, Journey Through the Human Body

Leiden, Niederlande

CORPUS in den Niederlanden ist ein interaktives Museum des menschlichen Körpers, das dich buchstäblich vom Darm bis zum Gehirn führt. Die Besucher durchlaufen anatomische interaktive Modelle von Organen und erleben sogar einen Bereich mit einer audiovisuellen Show und einer 5D-Simulation von Herzaktivität und Atemfunktionen.

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ARTIS Microcipia 

Amsterdam, Niederlande

ARTIS-Micropia ist das weltweit erste Museum, das Mikroorganismen gewidmet ist. Hier gibt es über 40 Arten lebender Mikroorganismen, die du direkt unter dem Mikroskop betrachten kannst. Diese Mikroben werden von Labortechnikern in einem Labor direkt im Museum gepflegt. Andere Mikroorganismen sind in Petrischalen ausgestellt, wo du ihr Wachstum und Verhalten beobachten kannst.

Zu den ausgestellten Mikroorganismen gehören beispielsweise:

Lactobacillus, Staphylococcus epidermidis, Escherichia coli, Pseudomonas aeruginosa, Clostridium botulinum, Candida albicans, Mycobacterium tuberculosis, Streptococcus pneumoniae, Vibrio cholerae, Plasmodium falciparum, Toxoplasma gondii.

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Body Worlds, Take an eye-opening journey under the skin!

Body Worlds ist eine Wanderausstellung präparierter menschlicher Körper, Tiere und weiterer anatomischer Strukturen, die durch den Prozess der Plastination konserviert wurden. Gunther von Hagens entwickelte dieses Konservierungsverfahren Ende der 70er Jahre, das Gewebe dauerhaft erhält. Die Ausstellung Body Worlds hat bereits zahlreiche Länder auf der ganzen Welt bereist.

Zu den faszinierendsten Exponaten gehören detaillierte Darstellungen von Organen – beispielsweise des gesamten Darms, von Muskeln und Knochen, Athleten in Bewegung, detaillierte Abbildungen des Herzens, eine schwangere Frau mit Fötus, Darstellungen von Krankheiten wie Lungenkrebs oder Arthritis sowie das Nervensystem einschließlich Gehirn und Rückenmark.

Fun Fact: Die Ausstellung löste Kontroversen über die Beschaffung und Ausstellung echter menschlicher Körper aus. Von Hagens betont, dass alle menschlichen Präparate mit dem bewussten Einverständnis der Spender vor ihrem Tod bereitgestellt wurden. Die konkurrierende Ausstellung Bodies Exhibition hingegen gibt zu, ihre Exponate aus „nicht abgeholten Leichnamen“ in China zu beziehen, unter denen auch hingerichtete Gefangene sein könnten.

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Meguro Parasitological Museum

Tokyo, Japan

Das Meguro-Parasitenmuseum wurde 1953 von Dr. Satoru Kamegai gegründet und zeigt über 300 Parasitenproben sowie verwandtes Material.

Das Erdgeschoss konzentriert sich auf den Lebenszyklus zoonotischer Parasiten, die sowohl Tiere als auch Menschen befallen, darunter: Toxoplasma gondii, Rickettsia (Erreger des Fleckfiebers), Trypanosoma (Erreger der Schlafkrankheit), Yersinia pestis (Erreger der Pest) und Bandwürmer (Taenia).

Das zweite Stockwerk des Museums ist Parasiten gewidmet, die hauptsächlich den Menschen befallen, wie: Spulwürmer (Ascaris), Läuse (Pediculus), Giardia, Fadenwürmer und Filariose-Erreger.

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The Mütter Museum at The College of Physicians of Philadelphia

Philadelphia, Vereinigte Staaten

Das Mutter Museum in Philadelphia ist ein Museum für Medizin und menschliche Anatomie. Hier findet man Exponate des menschlichen Körpers und seltene Fehlbildungen, wie zum Beispiel das Meerjungfrauensyndrom, bei dem die Beine eines Kindes zu einem verschmelzen, oder doppelte Organstrukturen (zwei Mägen oder Verdauungstrakte).

Besonders beeindruckend ist das Skelett siamesischer Zwillinge, die im Bereich des Brustkorbs und des Bauchs verbunden waren, sowie ein menschlicher Schädel mit Anzeichen einer Trepanation – einer antiken medizinischen Operationstechnik, bei der Löcher in den Schädel gebohrt wurden.

Das Museum bewahrt zudem historische chirurgische Instrumente, medizinische Geräte und eine Sammlung medizinischer Bücher.

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Glore Psychiatric Museum

St. Joseph, Vereinigte Staaten

Das Glore Psychiatric Museum widmet sich der Geschichte der Psychiatrie und psychischen Erkrankungen in Amerika. Es befindet sich im ehemaligen psychiatrischen Krankenhaus, das 1874 eröffnet wurde. Das Museum erzählt die Geschichten von Menschen mit psychischen Störungen, die einst an diesem Ort behandelt wurden, und zeigt, wie sich die Behandlungsansätze im Laufe der Zeit verändert haben.

Die Ausstellung umfasst historische Instrumente und Geräte, die bei der Behandlung verwendet wurden, darunter Elektroschockgeräte, Instrumente für Lobotomien und andere heute überholte Methoden:

  • Tranquilizer Chair (Beruhigungsstuhl) – Dieses Stuhlmodell war mit einer Kapuze, Fesseln für Hände und Füße sowie einer eingebauten tragbaren Toilette ausgestattet und konnte über lange Zeiträume verwendet werden. Es sollte Patienten beruhigen und in ihrer Bewegung einschränken.

  • Bath of Surprise (Überraschungsbad) – Eine Plattform, die Patienten abrupt in eiskaltes Wasser tauchte, um sie aus einem psychischen Zustand „aufzuwecken“.

  • Lunatic Box (Narrenkiste) – Eine kastenartige Kammer, in die als unkontrollierbar geltende Patienten eingesperrt wurden, bis sie sich beruhigten. Sie ähnelte einem heutigen Sarg.

Ein weiteres Highlight ist eine Ausstellung zum Pica-Syndrom, einer seltenen Essstörung, bei der Menschen ungenießbare Gegenstände wie Erde, Sand oder Haare verzehren. Hier werden zahlreiche Nägel, Knöpfe, Muttern, Schrauben und Klammern gezeigt, die ein Patient im Laufe seines Lebens verschluckt hatte.

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Zámecká lékárna Třeboň
Třeboň, Tschechische Republik

Die Schlossapotheke in Třeboň befindet sich im Renaissance-Schloss und zeigt die Geschichte der Pharmazie. Die Apotheke ist seit 1653 geöffnet und gehört zu den ältesten und am besten erhaltenen in Tschechien. Die Ausstellung in der Apotheke zeigt die Vergangenheit der Arzneimittelherstellung und Zubereitung. Zu sehen sind alte Apotheken, Mischwerkzeuge, Waagen und andere Ausstattungen, die zur Herstellung von Tinkturen, Salben und Pulvern verwendet wurden. Besonders interessant sind auch die ursprünglichen Apothekenbücher und Rezepte.

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